Vertikaler Start und Standschwebe

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

beim Aufsetzen 0,2 ... 0,1 m/s beträgt. Dazu ist die Gesamtsteigung der Tragschraube auf den erforderlichen Wert zu vergrößern.

1.3.2. Vertikaler Start und Standschwebe

Vor dem vertikalen Start sind folgende Handlungen des 1. Hubschrauberführers erforderlich:
a) Den Hubschrauber gegen den Wind stellen und 1 ... 2 m geradeaus rollen, damit ein Start mit um 180° eingeschwenkten Rädern des Bugfahrwerkbeins vermieden wird.
b) Die Kabine durchsehen und das Einschalten der gesamten erforderlichen Ausrüstung, die richtige Stellung aller Hebel und Schalter sowie die richtigen Anzeigen der Flugüberwachungsinstrumente und der Überwachungsintrumente der Triebwerke und der Systeme des Hubschraubers kontrollieren.
c) Kontrollieren, daß der Drehgasgriff vollständig nach rechts gedreht ist und eine Tragschraubendrehzahl von 95 % anliegt.
d) Bei Notwendigkeit die befohlene Tragschraubendrehzahl mit der Zusatzkorrektur der Tragschraubendrehzahl einstellen, d.h. bei einer Tragschraubendrehzahl unter 95 % den Kippschalter nach oben drücken und bei einer Tragschraubendrehzahl über 95 % den Kippschalter nach unten drücken.
e) Den Steuerknüppel und die Pedale in die Neutralstellung stellen.
Mit dem Trimmerknopf ÄMT-2 oder dem 8-Stellungs-Trimmerumschalter den Steuerknüppel entlasten.
f) Den Autopiloten einschalten (Schräglagen-, Längsneigungs- und Kurskanal).
g) Die Hindernisfreiheit zur Durchführung der Standschwebe kontrollieren. Dazu vor dem Abheben des Hubschraubers.nach links vorn, nach seitlich links, nach links hinten, nach links oben und nach links vorn Umsicht halten und in der gleichen Reihenfolge die rechte Halbsphäre kontrollieren.
h) Die Meldungen des 2. Hubschrauberführersführers und des Bordtechnikers über die Flugbereitschaft und die Ergebnisse ihrer Umsichtkontrolle entgegennehmen.