Landung mit Autorotation der Tragschraube

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

1/3 ... 1/4 seines vollen Ausschlages zu drücken, um ein Aufschlagen der Tragschraubenblätter auf dem Heckträger zu verhindern. Zum Verkürzen der Ausrollstrecke sind die Radbremsen zu nutzen. Wenn das Aufsetzen mit einer Geschwindigkeit von 50 ... 40 km/h erfolgt und die Bremsen genutzt werden, beträgt die Ausrollstrecke ca. 30 m.

1.6. Landung mit Autorotation der Tragschraube

1.6.1. Allgemeine Festlegungen

Die Landung mit Autorotation der Tragschraube mit Nutzung ihrer Gesamtsteigung ist beim Ausfall beider Triebwerke während des Fluges bzw. bei einem Bruch der Kraftübertragung anzuwenden, wenn die Drehung der Tragschraube nicht gestört ist.
Die Landung mit Autorotation der Tragschraube ist eines der schwierigsten Elemente der Steuertechnik und erfordert vom Hubschrauberführer eine hohe Aufmerksamkeit und Exaktheit der Handlungen.

1.6.2. Autorotationslandung beim Ausfall der Triebwerke in Höhen über 100 m

Beim Ausfall der Triebwerke in Höhen über 100 m ist sofort die Gesamtsteigung der Tragschraube auf den Wert zu verringern, der das Einhalten der Tragschraubendrehzahl von mindestens 85 % gewährleistet. Durch Ziehen des Steuerknüppels und Ausschlagen desselben nach links ist dem dabei auftretenden Sturz- und Rechtsneigungsmoment entgegenzuwirken; durch Ausschlagen des linken Pedals ist eine Rechtsdrehung des Hubschraubers zu verhindern. Die Stopphähne der Triebwerke und die Brandhähne sind zu schließen; die Kraftstoffpumpen sind auszuschalten. Im weiteren sind folgende Handlungen erforderlich:
a) Eine Gerätegeschwindigkeit von 80 ... 90 km/h einnehmen.
b) Durch entsprechendes Betätigen des Gassteigungshebels eine