die höher als die Flughöhe sind, unterbrochen werden und ihre Breite die gefahrlose Durchführung einer Kurve zum Ausflug aus der Schlucht bzw. dem Tal gewährleistet.
551. Vor dem Start von einem Flugplatz, der 1 000 Meter und höher ü. d. M. liegt, ist die Luftdruckskale des barometrischen Höhenmessers auf einen Luftdruck von 760 Torr einzustellen, die Anzeige an der Höhenskale zu vermerken und diese angezeigte Höhe als bedingt Null zu betrachten. Danach ist zu starten und die befohlene Staffelungshöhe für den Flug einzunehmen. Vor der Landung auf einem Hochgebirgsflugplatz ist der fliegenden Besatzung der Luftdruck in Flugplatzhöhe und die barometrische Höhe der Schwelle der SLB zu übermitteln. Diese Höhe ist an den Höhenmessern einzustellen. In diesem Fall haben die Bordhöhenmesser nach der Landung des Flugzeugs die Höhe 0 anzuzeigen.
552. Vor Flügen über Wüsten hat die fliegende Besatzung, außer der allgemeinen Vorbereitung
a) bei der Vorbereitung der Karten die Grenzen der Ausdehnung von Wanderdünen, Flußbetten und ausgetrockneten Seen, die zur Orientierung und zur Landung des Flugzeugs genutzt werden können, sowie die Karawanenwege und Brunnen mit Trinkwasser zu präzisieren,
b) im Flugzeug einen Trinkwasservorrat mitzuführen,
c) besondere Aufmerksamkeit auf die Lufttemperatur und dl« Möglichkeit des Auftretens von Sandstürmen zu richten.
553. (1) Beim Erkennen von Sandstürmen auf der Flugstrecke hat die fliegende Besatzung diese seitlich nach Sicht zu umfliegen oder zum Steuern nach den Instrumenten überzugehen und diese zu überfliegen.
(2) Eine Veränderung der Flugstrecke kann bei ausreichendem Kraftstoffvorrat durchgeführt werden, wenn das Geländerelief und der Charakter der Flugaufgabe diese Veränderung erlauben.
554. Vor Flügen über großen Waldgebieten hat die fliegende Besatzung, außer der allgemeinen Vorbereitung
a) die Wetterbedingungen und die Möglichkeit der Ausbildung starker Ab- und Aufwinde zu analysieren,