Prinzipien der Gefechtshandlungen

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

- die Aufklärung der eigenen Gefechtsordnung und der eigenen Handlungen durch Maßnahmen der Tarnung und Tauschung zu verhindern sowie das frühzeitige Aufdecken der Idee der eigenen Handlungen nicht zuzulassen.
h) Der Charakter der Gefechtshandlungen wird, insbesondere im Grenz-/Front- und Küstenstreifen, von der ständig wachsenden Rolle des Zeitfaktors geprägt. Der Gegner mißt der Überraschung große Bedeutung zu und betrachtet sie als entscheidende Voraussetzung für den Erfolg. Mit Verringerung der Basierungstiefe wächst die Gefahr überraschender und massierter Überfälle. Die Ausgangslage der LVD zur Abwehr massierter Schläge des Gegners muß den Raum-Zeit-Verhältnissen des Gefechtseinsatzes und dem Grad der Bedrohung entsprechen.

Prinzipien der Gefechtshandlungen

2. Die grundlegenden Prinzipien der Gefechtshandlungen der Truppen der Luftverteidigung sind:
a) die ständig hohe Gefechtsbereitschaft der Verbände, Truppenteile und Einheiten zur unbedingten Erfüllung der Gefechtsaufgabe;
b) der abgestimmte gemeinsame Einsatz der Truppenteile der Waffengattungen und Einheiten der Spezialtruppen der LVD, ihr ununterbrochenes Zusammenwirken im Verlaufe der Gefechtshandlungen untereinander und mit den Nachbarn;
c) eine hohe Aktivität und Entschlossenheit in den Gefechtshandlungen der LVD;
d) die entschlossene Konzentrierung der Hauptanstrengungen der LVD auf die Richtung des Hauptschlages des Luftgegners im entscheidenden Moment der Gefechtshandlungen, auf die Verteidigung der wichtigsten Objekte und Räume mit dem Ziel, dem Luftgegner maximale Verluste zuzufügen und ihm in der Erfüllung der Gefechtsaufgabe zuvorzukommen;
e) das ununterbrochene Einwirken auf den Luftgegner bis zu seiner vollständigen Vernichtung;